Übersicht der Theaterstücke

2013 – 2020

Zu Beginn war das Ensemble noch im Kulturzentrum Schwabniederhofen auf der Bühne, mit Stücken wie „Sterben für Laien“, „Eine Leiche zum Dessert“ oder „Mein Freund Harvey“. 2016 eroberte es die Bühne im Modeon Marktoberdorf mit dem Stück „Birdcage – Ein Käfig voller Narren“. Aufgrund des immer größer werdenden Zuspruchs und der Unterstützung durch Fans, Familien, Sponsoren und der Stadt Schongau wagte sich der Verein im Juli 2016 mit dem Festspiel „Die Henkerstochter“ auf die Freilichtbühne am Bürgermeister-Schaegger-Platz in Schongau. In Kooperation mit dem Schongauer Sommer konnten an die 100 Mitwirkenden im Bereich Schauspiel, Musik, Technik und Bühnenbau gewonnen werden, die alle mit Herzblut das Projekt so einzigartig machten, wie es letztlich bei acht ausverkauften Vorstellungen zu sehen war.

Nach dem äußerst positiven Feedback konnte der Verein im Anschluss weiter wachsen, mietete sich ein eigenes Vereinsheim in der Pöllandtstraße 32 in Schongau an und inszenierte weitere Projekte wie „Sister Act – Eine himmlische Karriere“ oder die Fortsetzung des ersten Festspiels „Die Henkerstochter und das Spiel des Todes“ im Sommer 2019. Hier konnte erneut der Schongauer Sommer als Kooperationspartner gewonnen werden – 10 Aufführungen mit knapp 8000 Zuschauern, 130 Mitwirkende, ein Orchester mit eigens für das Festspiel komponierter Musik von Linus Mödl sowie Reiter und Pferdekutsche auf der Bühne – ein Projekt von diesem Umfang war selbst für die mittlerweile erfahrenen Treibhausmitglieder eine neue Erfahrung. Bei der Auswahl neuer Stücke legt das Treibhaus-Team stets Wert auf einen bunten Mix aus Witz, Ernsthaftigkeit und Spannung, wobei bisher häufig bekannte und weniger bekannte Filme als Grundlage für eine eigene Inszenierung auf der Bühne dienten.

2022

Mord im Orientexpress

Auf der Überfahrt von Istanbul nach London im vollbesetzten Waggon 1 des berühmt-berüchtigten Orientexpress erlebt der schnauzbärtige und scharfsinnige Ermittler Hercule Poirot wahrlich Erstaunliches. Und muss seinen verdienten Urlaub wohl oder übel unterbrechen. Eine Leiche liegt in Abteil 2. Blutüberströmt. Getötet durch acht Messerstiche.

2020

Der Vorname

Der erfolgreiche Thomas wird Vater. Eingeladen bei seiner Schwester Elisabeth und deren Ehemann Stephan trifft er auch seinen Stiefbruder René wieder. Beim Abendessen fängt die Gruppe an, den Namen des Kindes zu erraten. Doch die Antwort auf die Namensfrage schockiert die Gesellschaft. „Adolf“. Als dann noch Thomas‘ Freundin Anna hinzukommt, eskaliert der Abend…

2019

Die Henkerstochter und das Spiel des Todes

Nach dem Erfolg von 2016 präsentierte der Theaterverein Treibhaus e.V. sein nächstes Festspiel im Rahmen des Schongauer Sommers.
In Oberammergau herrscht kurz vor Pfingsten 1670 helle Aufregung. Bei den Proben zum berühmten Passionsspiel wird der Christus-Darsteller gekreuzigt aufgefunden. Der Schongauer Henker Jakob Kuisl und der Bader Simon Fronwieser werden um die Aufklärung des Todesfalls gebeten, doch sie stehen vor einer Wand des Schweigens. Als ein weiterer Darsteller den Märtyrertod stirbt, glauben die Dorfbewohner an eine Strafe Gottes und wollen erst recht nicht mit den beiden Fremden reden. Erst als Kuisls Tochter Magdalena in Oberammergau eintrifft, stoßen der Henker und seine Familie auf eine Spur des Mörders, die sie tief ins Gebirge führt.

Nach dem Weltbestseller von Oliver Pötzsch, © 2016 Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin adaptiert von Maximilian Geiger.

2018

Sister Act

Rainer Endisch Saal.

2018

Terror – F.v. Schirach

Ballenhaus Schongau. Der Theaterverein Treibhaus wagte sich an ein ernstes Thema: Das Stück „Terror“ von Ferdinand von Schirach handelt von einem fiktiven Gerichtsverfahren, bei dem die Schuldfrage hinsichtlich eines Flugzeugabschusses durch einen Kampfpiloten der Bundeswehr untersucht wird. Das Publikum wurde am Ende dazu aufgerufen, per Abstimmung selbst über Schuld bzw. Unschuld des Angeklagten zu entscheiden.
Die Zuschauer im Schongauer Ballenhaus-Saal entschieden sich an allen vier Aufführungstagen für die „Unschuld“ des Angeklagten.

2017

Stationen eines Lebens

2016

Die Henkerstochter

Der Theaterverein Treibhaus e.V. brachte in Kooperation mit dem Schongauer Sommer e.V. im Juli 2016 das Festspiel „Die Henkerstochter“ auf die Freilichtbühne in der Schongauer Altstadt. Das Festspiel wurde nach dem Roman „Die Henkerstochter“ von Oliver Pötzsch aufgeführt. In den acht ausverkauften Aufführungen sahen über 5000 Zuschauer die Geschichte rund um Henker Jakob Kuisl und seiner Tochter Magdalena.

2016

Birdcage

Modeon Marktoberdorf/Herzogsägmühle. Der Theaterverein Treibhaus aus Schongau brachte das Kultstück zurück auf die Bühne! Nach zwei Filmen und einem weltweit erfolgreichen Musical öffnet das Birdcage seine Tore erneut! Und es wird alles geben: Glamour, Herzschmerz, eine Prise Extravaganz und das pralle Familienleben! Aber warum nur darüber reden? Statten sie dem Birdcage einen Besuch ab. Sie werden kommen, um zu bleiben.
Armand und Albert teilen alles miteinander, auch ihr Bett. In ihrem schrillen Drag-Queen Nightclub „The Birdcage“ führen die beiden ein herrliches Leben – bis Armands „Fehltritt“, sein Sohn Val, beschließt die Tochter eines ultrakonservativen Senators zu heiraten. Für den sittenstrengen Politiker müssen die Paradiesvögel plötzlich auf „normal machen“. Ein fast unmögliches Unterfangen…..

2015

Von Mäusen und Menschen

Kulturzentrum Schwabniederhofen. Das 1937 veröffentlichte Drama „Von Mäusen und Menschen“ des bekannten amerikanischen Autors John Steinbeck, der selbst zuvor als Wanderarbeiter unterwegs war , gilt als einer der Klassiker der Literatur des 20. Jahrhunderts und wurde bereits mehrfach für die Bühne adaptiert.

2015

Mein Freund Harvey

2014

Der Gott des Gemetzels

Kulturzentrum Schwabniederhofen. „Der Gott des Gemetzels“ – das Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza ist eine Gesellschaftskomödie, die von schwarzem Humor nur so trieft. Viele kennen den Stoff aus dem Kino – Roman Polanski drehte 2011 den passenden Spielfilm.
Die beiden Ehepaare Houillé und Reille treffen sich in der Wohnung der Erstgenannten, es geht um ihre beiden elfjährigen Söhne. Der eine soll den anderen geschlagen haben. Die Eltern wollen den Vorfall klären, ganz diplomatisch, ganz erwachsen. Allen Höflichkeitsformen entsprechend, werden zunächst Floskeln ausgetauscht, die vier plaudern lustig miteinander. Langsam aber bröckelt die Maske, gesellschaftlich korrektes Verhalten ist vergessen und das Treffen artet in einem gewaltigen Streit aus..

2014

Das Wehr

Eulenspiegel Schongau. Gerade mal einen stuhlbreit vom Zuschauer entfernt zu sitzen und ihn doch auszublenden, wenn man zum dreiseitgen Monolog ansetzt… Was als gemütliches Zwischenstück begann, entwickelte sich zur aufregenden Herausforderung und schickte alle Teilnehmer auf neues Terrain.

2014

Eine Leiche zum Dessert

„Wurde denn nun jemand getötet, oder nicht?“
Diese Frage haben sich wohl viele der Zuschauer im vollbesetzten Kulze nach Ende der Vorführungen gefragt. Die Antwort lautet: Es gibt keine Antwort. Tatsächlich gab es schon einige Untersuchungen diesbezüglich, aber teilt man das Stück in seine einzelnen Erzählstränge auf, kommt man zu der Feststellung, dass es allein vom zeitlichen Ablauf unmöglich ist, was man da zu sehen bekommt. Twain weist selbst in seinem Schlussmonolog darauf hin: „Ihr Detektive kommt euch immer so clever vor, mit aus den Fingern gezogenen Schlüssen und Hinweisen, die in der ganzen Geschichte mit keinem Federstrich erwähnt wurden…“ So war es vom Autor gedacht, als Parodie, die Auflösung des Falls ist mit Absicht als unlogisch konzipiert worden..

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2013

Sterben für Laien

Der Theaterverein Treibhaus spielte das Theaterstück „Sterben für Laien“ im Mai 2013 im Kulturzentrum in Schwabniederhofen. Frei adaptiert nach dem Spielfilm „Sterben für Anfänger“ aus dem Jahre 2007. In der Filmkomödie spielt der berühmte kleinwüchsige Game of Thrones Schauspieler Peter Dinklage die Rolle des Liebhabers des verstorbenen Vaters.

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